Fachkraft für Schutz und Sicherheit

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Fachkraft für Schutz und Sicherheit

2 Mai 2017
 Kategorien: Sicherheit, Blog


Tagtäglich vertrauen zahlreiche öffentliche und private Unternehmen auf die Leistungen einer Fachkraft für Schutz und Sicherheit. Seit September 2002 ist die dreijährige Berufsausbildung, für die der Hauptschulabschluss erforderlich ist, gesetzlich geregelt. Während ihrer Berufsausbildung werden die weiblichen und männlichen Auszubildenden sowohl theoretisch unterrichtet als auch praktisch in ihrem Unternehmen auf ihre vielseitige und verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet. Zur Tätigkeit einer Fachkraft für Schutz und Sicherheit gehört es, die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten und aktiv zur Gefahrenabwehr beizutragen. Im Volksmund werden Sicherheitsmitarbeiter auch als "Bodyguards" bezeichnet. 

Die Tätigkeit umfasst jedoch weit mehr als den Schutz von Personen. Der Schutz von Anlagen und Werten wird ebenfalls den Sicherheitsmitarbeitern anvertraut. Meist sind sie zu zweit im Streifen- und Verkehrsdienst unterwegs, kontrollieren Fahrscheine in öffentlichen Verkehrsmitteln und müssen dabei auch mit aufgebrachten Fahrgästen umgehen können. Als Personenschützer begleiten die Sicherheitsmitarbeiter ihnen anvertraute Personen. Es wird von ihnen erwartet, dass sie Gefahrensituationen schnell erkennen, richtig einschätzen und angemessen darauf reagieren. Für die Sicherheit bei öffentlichen Veranstaltungen werden ebenfalls Sicherheitsmitarbeiter eingesetzt, wobei die Tätigkeit bei großen Fußballspielen oft eine Herausforderung für das Sicherheitspersonal darstellt. 

Durch die dreijährige Grundausbildung, beispielsweise bei AGSM Akademie für Ganzheitliche Sicherheit und Sicherheitsmanagem, werden die Mitarbeiter auf ihr vielseitiges Aufgabengebiet vorbereitet. Dabei wird ihnen vermittelt, wie sie Konflikte und Gefahren erkennen und diese möglichst vermeiden oder abwehren können. Auch mit moderner Technik müssen angehende Sicherheitsmitarbeiter umgehen können. Ihnen wird bereits in der Ausbildung die Funktion von Videokameras und Bewegungsmeldern erklärt. Nach erfolgreicher Abschlussprüfung, die, wie bei anderen anerkannten Ausbildungsberufen, durch die IHK erfolgt, stehen den Sicherheitsfachkräften viele Einsatzmöglichkeiten offen. Ihre verantwortungsvolle Tätigkeit wird inzwischen in allen Branchen und Wirtschaftszweigen geschätzt. Mitarbeiter im Sicherheitsdienst arbeiten in vielen Unternehmen im Bereich des Personen-, Objekt- und Wertschutzes. 

Sie übernehmen die Sicherheitskontrollen an den Flughäfen und sind ebenfalls in Bahnhöfen und bei verschiedenen Verkehrsgesellschaften für die Sicherheit der Passagiere zuständig. Private Sicherheitsdienste zählen gleichfalls zu den Arbeitgebern, die Sicherheitsfachleute beschäftigen. In diesem Bereich gehört zu ihrem Aufgabengebiet vor allem der Werk- und Objektschutz. Auch in Notrufzentralen und Serviceleitstellen arbeiten Sicherheitskräfte. Sie sind dort für die Einsatzplanung und die Koordination der Sicherheitsmitarbeiter im Einsatzfall verantwortlich und arbeiten in der Vorplanung.

Die präventive Gefahrenabwehr nimmt seit einigen Jahren einen wichtigen Stellenwert in unserer Gesellschaft ein. Sicherheitsmitarbeiter planen Maßnahmen zur Sicherung und erarbeiten für private oder öffentliche Institutionen Konzepte zur Gefahrenabwehr.  Besonders qualifizierte Sicherheitsmitarbeiter sind in der Lage, Gefährdungspotentiale zu erkennen und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen einzuleiten. In ihrer Ausbildung werden die Sicherheitskräfte auch im Gebrauch von Schusswaffen ausgebildet. Ihre Dienstwaffe dürfen sie allerdings nur zur Selbstverteidigung einsetzen.

In einem Unternehmen überprüfen sie die vorhandene Schutz- und Sicherheitstechnik und schlagen bei Mängeln entsprechende Maßnahmen vor. Sie kümmern sich außerdem um die Einhaltung der Arbeitssicherheitsvorschriften und des Brandschutzes.  In zahlreichen Unternehmen sind Sicherheitsmitarbeiter für den Schutz und die Sicherheit des Werksgeländes verantwortlich. Daher müssen sie auch im Schichtdienst arbeiten und sind rund um die Uhr im Einsatz. Die verantwortungsvolle Tätigkeit verlangt von den Sicherheitsmitarbeitern stets vollen Einsatz und eine hohe körperliche Fitness ab. Viele Sicherheitsangestellte trainieren in ihrer Freizeit deshalb im Fitnessstudio.